Dieses Buch ist aus meiner Lieblingssparte, Schriftsteller spielen darin mit. Eliot, Woolf und noch so einige.
Um Martha dreht sich die Geschichte. Martha, die zur Beerdigung ihrer Oma aus Amsterdam nach England kommt. Und auch gleich hierbleibt. Sie möchte etwas über das Verschwinden ihres Vaters erfahren. Der erste Weltkrieg ist ein paar Jahre vorbei. Er wurde einfach von der Straße wegrekrutiert und dann hat die Familie ihn nicht wiedergesehen, seit acht Jahren nicht mehr. Ein paar Briefe, das waren die einzigen Lebenszeichen von ihm.
In der Buchhandlung "Old and New Books, Mr. Silberberg" begegnet sie Sam Eliot und bekommt nach einem kurzen Gespräch mit ihm gleich Arbeit und ein Zimmer von Mrs. Silberberg.
Mit diesem Buch kam ich überhaupt nicht klar. Das einzig Klare ist für mich der rote Faden "Martha". Ansonsten werden verschiedene Stränge gesponnen. Einer über das Ehepaar Eliot, einer über Virginia Woolf, Colette taucht auf, der Rest ist mir schon entfallen. Sie gehören zu der Londoner Bloomsbury-Gruppe der 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Bis auf die Geschichte von Martha entschließt sich mir der Sinn dieses Buches nicht. Vielleicht bin ich ja auch nicht intellektuell genug, um es zu verstehen.
Ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen. Allerdings werde ich es noch nicht verschenken. Irgendwann versuche ich noch einmal mein Glück damit.