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Samstag, 28. März 2015

Neu erworben

Moin, ihr Lieben,

es ist doch wie verhext. Derzeit kaufe ich mehr Bücher, als ich es schaffe, sie zu lesen. Ich hoffe, dass dies erstmal die letzten sind.
Allerdings ist eine Bestellung noch unterwegs :-)







Durch Arndt Stroscher und seinen Blog AstroLibrium ist mir das Thema Lesen gegen das Vergessen wieder richtig zu Bewusstsein gekommen.

Daher waren meine letzten Käufe hauptsächlich Bücher zu diesem Thema.

Viele junge Leute wollen heute nichts mehr von der schrecklichen Zeit wissen. Für sie ist es schon zu lange her. Aber ich denke, es wird gerade heute immer wichtiger, an diese unmenschliche Zeit zu erinnern. Und alle, die noch etwas berichten können, sollten gehört werden.



Reiner Engelmann: Der Fotograf von Auschwitz - Das Leben des Wilhelm Brasse
Klappentext

Die Menschen zu retten war für ihn unmöglich.
Zeugnis abzulegen unabdingbar.
Warum? Mit diesem Wort beginnen seit Wilhelm Brasses Ankunft in Auschwitz alle Fragen. Warum dieses unfassbare Leid? Warum greift niemand ein? Als Häftling Nr. 3444 zum Erkennungsdienst abkommandiert, soll er die anderen KZ-Insassen fotografieren. Mit Mütze, ohne Mütze, im Profil. Menschen, denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern verschwinden. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen soll, widersetzt er sich, um Zeugnis abzulegen von den unfassbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Reiner Engelmann hat Wilhelm Brasse noch kennengelernt und schreibt sein Leben auf. Ein erschütterndes Dokument - gegen das Vergessen.


Eva Mozes Kor / Lisa Rojany Buccieri: Ich habe den Todesengel überlebt
Klappentext

Eine der letzten Holocaust-Zeitzeuginnen erzählt ihre Geschichte.
Eva Mozes Kor ist zehn Jahre alt, als sie mit ihrer Familie nach Auschwitz verschleppt wird. Während die Eltern und zwei ältere Geschwister in den Gaskammern umkommen, geraten Eva und ihre Zwillingsschwester Miriam in die Hände des KZ-Arztes Mengele, der grausame medizinische Experimente an den Mädchen durchführt. Für Eva und ihre Schwestern beginnt ein täglicher Überlebenskampf...


Schoschana Rabinovici: Dank meiner Mutter
Klappentext

Niemals aufgeben!
Susie Weksler ist elf Jahre alt, als die Gestapo das jüdische Ghetto in Wilna auflöst. Eigentlich ist sie zu jung, um bei der Selektion, die über Leben oder Tod entscheidet, eine Chance zu haben. Aber ihrer Mutter gelingt es, sie auf die Seite zu schleusen, die Leben bedeutet.
Während der folgenden zwei Jahre kämpft Susie im Konzentrationslager darum, nicht als Kind erkannt zu werden. Mit List und Geistesgegenwart findet ihre Mutter immer neue Mittel, um sie älter und kräftiger aussehen zu lassen. Als sie im April 1945 von der Roten Armee befreit werden, ist Susie bis auf das Skelett abgemagert und krank, aber sie lebt.


Karen Levine: Hanas Koffer
Klappentext

Der Koffer sieht eigentlich ganz normal aus. Ein bisschen abgewetzt, aber in gutem Zustand. Er ist braun. Er ist groß. Es passt viel hinein - vielleicht Kleidungsstücke für eine lange Reise. Bücher, Schätze, Spielsachen. Jeden Tag kommen Kinder zu einem kleinen Museum in Tokio, um diesen Koffer zu sehen. Er befindet sich in einem Glasschrank. Und durch das Glas kann man sehen, dass auf dem Koffer etwas geschrieben ist. In weißer Farbe quer über der Vorderseite steht: Hana Brady, 16. Mai 1931, Waisenkind.
"Wer war Hana Brady? Woher kam sie? Wohin reiste sie? Was hatte sie in ihren Koffer gepackt?"
Die Kinder, die tagtäglich das Holocaust-Museum in Tokio besuchen, wollen alles über Hana wissen und drängen die Museumsleiterin Fumiko Ishioka mehr über das Mädchen herauszufinden. Fumiko begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit, spürt Gegenstände, Zeichnungen, Fotos von Hana auf und findet schließlich Hanas Bruder. So erfahren die Kinder, wie Hana gelebt hat, wer ihre Eltern waren, was sie gerne gespielt hat, wie sie ausgesehen hat - und wie ihr junges Leben ausgelöscht wurde. Doch in der Erinnerung der Kinder wird Hana immer lebendig bleiben.