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Montag, 20. Mai 2013

Sabine Kornbichler: Klaras Haus

Zickenkrieg, war mein erster Gedanke, aber wie falsch war der doch. Wir erleben hier zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Nina, die ihre eigenen Träume für ihren Mann aufgegeben hat und noch so einige private Probleme hat, und Charlotte, die Übermutter, die ohne ihre Kinder kein Mensch ist.
Das ist das Grundgerüst. Diese beiden Frauen haben durch "Klaras Haus" die Möglichkeit, sich in Ruhe über ihre derzeitige Situation klarzuwerden und sich zu entscheiden, wie ihr Leben weitergehen soll.
Dass sie wegen ihrer Unterschiedlichkeit miteinander in arge Wortgefechte verfallen, bleibt dabei nicht aus.
Sie sind aber in der glücklichen Lage, ihre persönlichen Verluste in Ruhe aufzuarbeiten, das dauert, und tut weh. Ich konnte mich so gut in die beiden Frauen hineinversetzen und sie verstehen.