Diesen Briefroman zu lesen war ein Vergnügen. Ein großartiges Buch.
Und Margarete Schwarzkopf vom NDR meint:
Eine bezaubernde Mischung aus Liebesgeschichte und einer Verbeugung vor der Literatur.
Die Schriftstellerin, die auch als Buchhändlerin und Bibliothekarin arbeitete, erlebte den Erfolg ihres Buches nicht mehr. 1934 in Martinsburg, West Virginia geboren, starb sie im Februar 2008. Ihre Nichte Annie Barrows (Kinderbuchautorin) half ihr kurz vor ihrem Tod bei der Fertigstellung des Buches.
An der Gründung des Literaturclubs "Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf" wäre ich gerne beteiligt gewesen.
Juliet wird auf diesen Literaturclub nur aufmerksam, weil ein Mitglied ihr einen Brief schreibt. Dadurch lernt sie brieflich gleich noch andere Mitglieder kennen. Und schon beim ersten Kontakt hat man das Gefühl, die schreiben sich schon ewig.
Uns bekannte Bücher und Schriftsteller werden erwähnt. Eine Schreiberin lässt sich darüber aus, wie schrecklich sie es fand, dass der Vater der Bronte-Schwestern sich überhaupt nicht um seine Töchter gekümmert hat. Dass er sein Zimmer kaum verlassen hat und die Töchter ihn mit allem versorgen mussten usw.
Die Schriftstellerin hat vor, über die Besatzung der Kanalinsel Guernsey zu schreiben. Und obwohl die Geschichte einen ernsten Hintergrund hat, habe ich an so vielen Stellen lachen müssen.
Mary Ann Shaffer, es scheint ihr einziges Buch gewesen zu sein, schreibt so warmherzig und mit einem so schönen Humor, hach, einfach schön.