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Sonntag, 31. August 2014

Lesen mit Mira

Meine Buchfreundin Mira und ich haben so einige Bücher gemeinsam. Die wollen wir nun auch gemeinsam lesen und uns darüber austauschen.
Einmal im Monat machen wir also eine kleine Leserunde. Morgen geht es schon los.

Hier ein Foto von Miras Bücherstapel:


Und hier ist mein Foto:


Mira wird dann, wie gewohnt, auf ihrem Blog ihre Buchbesprechung machen und ich hoffe, dass ich wieder anfange, mein Tagebuch zu pflegen.

Miras Buchbesprechungen könnt ihr hier verfolgen:


Ich freue mich schon auf unsere erste Runde und wünsche uns viel Spaß.

Hier nun die Liste:Die fett markierten Bücher haben wir fertig.
1. Agatha Christie: Blausäure
2. Agatha Christie: Das Haus an der Düne
3. Agtha Christi: Der Tod auf dem Nil
4. Agatha Christie: Die Tote in der Bibliothek
5. Agatha Christie: Ein Mord wird angekündigt
6. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz
7. Carla Guelfenbein: Der Rest ist Schweigen
8. Dai Sijie: Wie ein Wanderer in einer mondlosen Nacht (abgebrochen)
9. Daniel Pennac: Wie ein Roman
10. David Gilmour: Unser allerbestes Jahr
11. Elizabeth Strout: Amy & Isabelle
12. Erik Fosnes Hansen: Das Löwenmädchen
13. Frances Greenslade: Der Duft des Regens
14. Geraldine Brooks: Die Hochzeitsgabe
15. Hans Fallada: Der Alpdruck
16. Hans Fallada: Der Bettler, der Glück bringt
17. Hans Fallada: Der eiserne Gustav
18. Hans-Jürgen Geerts: Hoffnung hinterm Horizont (Buch zu Georg Büchner)
19. Herman Melville: Moby Dick
20. Isabel Allende: Mein erfundenes Land
21. J. R. Moehringer: Knapp am Herz vorbei 
22. J. R. Moehringer: Tender Bar
23. Jonathan Franzen: Die Korrekturen
24. Jostein Gaarder: Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort
25. Kazuo Ishiguro: Was vom Tage übrigblieb
26. Malala: Meine Geschichte
27. Mark Twain: Meine geheime Autobiographie
28. Mary Kay Andrews: Die Sommerfrauen
29. Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
30. Nick Hornby: Miss Blackpool
31. Nicholas Drayson: kleine Vogelkunde Ost-Afrikas
32. Peter Wawerzinek: Rabeneltern
33. Petra Oelker: Das klare Sommerlicht des Nordens
34. Regis de Sa Moreira: Das geheime Leben der Bücher
35. Robin Sloan: Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra
36. Sandor Marai: Wandlungen einer Ehe
37. Tracy Chevalier: Zwei bemerkenswerte Frauen
38. Yasmina Khadra: Der Schreiber von Kolea
39. Adolf Muschg: Sax
40. Haruki Murakami: Gefährliche Geliebte
41. Muriel Barbary: Die Eleganz des Igels
42. Erik Neutsch: Spur der Steine



Ibing, Sabine: Zenissimos Jagd

Meinen herzlichen Dank an Sabine Ibing und dem C. F. Portmann Verlag für das tolle Rezensionsexemplar. 

Inhaltsangabe:
Nachdem Carina mit Jeremias, der zu Gewalttätigkeit neigt, Schluß gemacht hat, ist er ziemlich fertig. Nach geraumer Zeit, denkt er, dass er über sie hinweg ist und reist zur Erholung nach Teneriffa.
Doch bald trifft er dort ausgerechnet auf Carina, die Urlaub mit ihrem Mann, ihrem Bruder und dessen Frau Laura macht. Sofort kommt in Jeremias die ganze Wut wieder hoch.
Da trifft es sich gut, als er mitbekommt, dass Laura einen Tennispartner sucht. Außer Carina weiß keiner, wie er aussieht. So nimmt er Kontakt mit Laura auf, in der Hoffnung, dass er mehr über Carina erfährt.

Meine Meinung:
Wow, was für eine tolle und spannende Geschichte! Ich hatte zwar am Anfang etwas Schwierigkeiten, in das Buch hineinzukommen. Denn es gibt viele kurze Sätze, die den Lesefluß etwas holprig gestalten. Das ändert sich aber schlagartig, sobald Jeremias Kontakt mit Laura aufnimmt und die Stalkerei beginnt. Ab da war die Geschichte für mich perfekt und ich war voll in das Geschehen integriert und konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.
Die Personen sind so real und lebendig geschildert, ich war beim Lesen genauso fertig wie Carina. Stück für Stück wird sie von Jeremias psychisch fertiggemacht. Ohne Aussicht auf Hilfe, denn der Polizei sind ja momentan auch noch die Hände gebunden.
Mit Jeremias hatte ich am Anfang sogar Mitleid. Sein Leben war schon von Klein auf ziemlich verkorkst, so dass man seinen Lebenswandel nachvollziehen kann. Doch mein Mitleid schlug schnell in Wut und Hass um, denn Jeremias ist wirklich keine Gemeinheit zu groß.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, der Nervenkitzel war groß und auch der Schluß hat mich voll und ganz überzeugt und zufrieden zurückgelassen.
Daher vergebe ich gerne 5/5 Sternen und möchte das Buch unbedingt weiterempfehlen.

Dienstag, 26. August 2014

Brenda Joyce: Kates Geheimnis

Wow, war das eine spannende Geschichte. 544 Seiten, die ich in zwei Tagen gelesen habe, das war mein bisheriger Rekord. Ein Familiengeheimnis, das mich nicht losgelassen hat.

Jill und ihr Freund Hal sind im Auto unterwegs und führen ein unerquickliches Gespräch, bei dem Jill gegen einen Baum fährt. Hal stirbt in ihren Armen, seine letzten Worte: "Ich liebe dich, Kate."
Jill bringt Hals Leiche nach Hause, nach London. Dort schlägt ihr von der Familie offen Ablehnung, ja fast Hass entgegen.
Nach der Beerdigung stößt Jill auf weitere Hinweise auf eine Kate Gallagher, die den gleichen Familiennamen wie Jill hat. Könnte sie ihre Urgroßmutter sein?
Wieder zu Hause in Amerika, macht sich Jill nun ganz aktiv auf die Suche nach ihrer Herkunft. Dafür muss sie aber unbedingt zurück nach London. Doch ist es nur Zufall, dass Sachen, die Jill gefunden hat, wieder verschwinden? Wie z. B. Briefe auf einem PC oder ein Foto in Hals ehemaligem Zimmer, das sie schon bei ihrem ersten Besuch entdeckt hatte. Oder versucht da jemand, ihre Nachforschungen zu torpedieren?
Kate Gallagher war Anfang des 20. Jahrhunderts mit 18 Jahren schwanger geworden. Das war damals eine Katastrophe. Aber auch heute noch? Hals Familie ist eine alte Adelsfamilie.
Der attraktive Alex hilft Jill bei ihrer Suche. Aber kann sie ihm trauen? Oder ist Thomas derjenige, dem sie nicht trauen darf?
Jill steigert sich ganz schön rein in diese Geschichte. In Amerika hat sie eine Freundin, die ihr öfter die Tarotkarten legt. Von ihr hat sie nichts Gutes gehört. Jill muss sich nun immer häufiger fragen, ob Hal sie überhaupt geliebt hat. Sie ist nun mit Alex auf der Suche. Und sie finden in einem Familienlandhaus Fotos, die Hal von Jill gemacht hat. Aber sie erkennt, dass Hal diese Bilder so verändert hat, dass sie Kate ähneln.
Eine Sache gefällt mir nicht an diesem Buch. Die permanente unterschwellige Sexualität. Ich meine: Hal ist noch keine fünf Wochen tot, Jill ist totunglücklich, auf der Suche nach ihrer Ahnfrau, die ihr Albträume beschert und die Geschichte vibriert vor lauter Sex. Und nachdem Jill und Alex das erste Mal miteinander geschlafen haben, hörte das plötzlich auf. Obwohl für die beiden noch längst nicht alles klar war.
Ich fand Jill auch mächtig egoistisch. Ich meine, ich verstehe sie schon, dass sie auf den Spuren ihrer Wurzeln alles herausbekommen möchte. Aber ihr war es ganz egal, was es für die anderen Familienmitglieder vielleicht bedeutet, die doch auch um ihren Sohn und Bruder trauern. Nein, sie muss unbeirrt ihren Weg gehen, obwohl Alex sie öfter bat, es ruhiger angehen zu lassen.
Ein großer Pluspunkt: Der Aufenthalt in London und Umgebung hat mir sehr gut gefallen.

Montag, 25. August 2014

Beatrix Mannel: Der Klang der blauen Muschel

Inhalt:
Die Zwillingsschwestern Henriette und Sophie, schon immer unzertrennlich, sind dabei mit ihrer Familie in die deutsche Südsee-Kolonie nach Samoa auszuwandern.
Doch plötzlich erkrankt Sophie schwer und muß in Deutschland bleiben.
Ohne ihre Schwester fühlt sich Henriette in Samoa alleine und unglücklich.
Das ändert sich erst als sie den samoanischen Prinzen Tamatoa und seinen Schwestern begegnet, die Henriette eine blaue Muschel schenken, die sie beschützen soll.
Ihr Vater mißbilligt die Freundschaft zu den Einheimischen und eröffnet seiner Tochter, dass er sie schnellstens mit Ernst-Otto Hofmann zu verheiraten gedenkt.
Doch Henriette ist längst in Tamatoa verliebt. Sie weiß zwar, dass sie beide nie eine Zukunft haben, doch Hofmann steht sie trotzdem mit gemischten Gefühlen gegenüber.
Es dauert auch nicht lange und er offenbahrt sein wahres "Ich". Nicht nur, dass er Henriettes Vater erpresst, er bringt auch noch Schande über die Samoaner.
Als das schlimmste passiert, flüchtet sie daraufhin zu ihrer Tante Berta nach San Franzisco.
Doch auch dort ist sie vor Hofmann nicht sicher.....

Meine Meinung:
Bevor ich mit dem Lesen begonnen habe, wußte ich eigentlich schon, dass mir diese Geschichte auch wieder gut gefallen wird. Ich liebe die Romane von Beatrix Mannel, die mich mit ihrem einzigartigen Schreibstil immer wieder verzaubern.
Diese Geschichte jedoch hat meine Erwartungen noch übertroffen.
Die Autorin läßt den Leser mit allen Emotionen in die Geschichte eintauchen.
Ich teilte das Schicksal von Henriette und Sophie, fühlte ihren Trennungsschmerz und war dabei, als sich beide ein eigenes Leben aufbauten.
Aber auch Hofmann ist sehr lebendig geschildert. Er brachte mein Blut zum kochen und am liebsten wäre ich ins Buch gesprungen und hätte ihn eigenhändig erwürgt.
Dafür wurde ich aber mit der Farbenpracht von Samoa verwöhnt. Man merkt, dass Frau Mannel ihre Schauplätze selbst bereist und vor Ort recherchiert. Daher schafft sie es in all ihren Büchern mir das jeweilige Land sehr Nahe zu bringen.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, es war von Anfang an spannend, was sich jedoch im Verlauf der Geschichte immer noch weiter gesteigert hat.
Die Autorin läßt sich in ihren Büchern ja immer was besonderes einfallen, diesmal war die Geschichte mystisch angehaucht, was mir sehr gut gefallen hat.
Und ja, ich konnte den Klang der blauen Muschel hören. :-)
Wie das gemeint ist, versteht man, wenn man "Statt eines Nachwortes" am Schluß gelesen hat.
Die Covergestaltung mit den stimmigen Farben ist hervorragend gelungen. Wenn man das Bild betrachtet, wirkt es auf einen richtig beruhigend.
Auch diesmal gibt es von mir 5/5 Sternen, mehr geht leider nicht, sonst hätte ich auch 10 vergeben.
Wer Bücher mit dem gewissen Etwas sucht, sollte unbedingt etwas von Beatrix Mannel lesen.

Sonntag, 17. August 2014

Claudia Schwarz: Ghosem: Das Seelenportal

Einen ganz herzlichen Dank an Claudia Schwarz für das tolle Rezensionsexemplar.

Inhalt:
Jona hat einen Unfall, fällt ins Koma und erwacht in einer anderen Welt. In Ghosem, einer Welt, die von Domhnall beherrscht wird und der sich Jonas Seele bemächtigen will.
Doch Jona begehrt gegen Domhnall auf. Dieser ist von seinem Mut beeindruckt und schlägt im ein "Spiel" vor. Gewinnt Jona dieses Spiel, darf er durch das Seelenportal wieder seine Heimat betreten, andernfalls stirbt er.

Meine Meinung:
Der Inhalt des Buches ist eigentlich kurz und bündig erzählt. Doch was die Autorin aus dieser Thematik gemacht hat, ist atemberaubend.
Eine supertolle Idee, jemanden im Koma eine solch aufregende Reise erleben zu lassen.
Jona erlebte soviele spannende Abenteuer, die den Leser nicht mehr zur Ruhe kommen lassen. Man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, man will nur noch wissen, überlebt Jona und was kommt alles auf ihn zu.
Zwischendrin sind wir auch immer mal wieder kurz in Köln, in seiner Heimatstadt und erleben seine Mutter, die Jona nicht aufgibt, obwohl die Ärzte seinen Zustand als hoffnungslos bezeichnen.
Die Protagonisten sind hervorragend ausgearbeitet, egal ob gut oder böse. Beim bösen hat es mir manchmal die Haare aufgestellt und ich habe mitgelitten. Die Autorin versteht es wunderbar den Leser mit allen Sinnen in die Geschichte zu integrieren.
Jonas Wandlung hat mir sehr gut gefallen, sein unbeugsamer Wille ließ ihn jede noch so schlimme Tortur ertragen. Und Domhnall läßt ihn wirklich bis aufs Blut leiden.

Ich bin von dem Abenteuer noch so gefangen und würde am liebsten gleich beim zweiten Teil weiterlesen. Doch das muß leider noch etwas warten. Jedenfalls ist die Vorfreude groß.
Auch das wunderschöne Cover möchte ich nicht unerwähnt lassen.

Eine absolute Leseempfehlung von mir dem ich wohlverdiente 5/5 Sternen gebe.

Samstag, 9. August 2014

Sabine Bürger: Hexenkinder - Das Fenster in die Vergangenheit

Als die elfjährige Samantha von der abenteuerlichen Zeitreise ihrer Mutter erfährt, beschließt sie, ebenfalls den Sprung durch die "Geheime Pforte" zu wagen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen, den Zwillingen Antonia und Anica, verschwindet sie in das mittelalterliche Magdeburg. Eine geplante Hexenverbrennung stellt Samantha vor eine schwerwiegende Entscheidung, doch das ist erst der Anfang ihres ungewöhnlichen Ausflugs in die Vergangenheit.

Ob es die Begegnung mit Mathilda, der Tochter der Kräuterfrau, den im Wald hausenden Gesetzlosen oder den Bergleuten ist, immer bleibt es für Samantha ein Kampf gegen den Aberglauben, die Grausamkeit und die Ungewissheit der damaligen Zeit. Sie lernt Missgunst und Niedertracht kennen, erfährt aber auch Liebe und Zuneigung. Als sie schwer krank wird, kann nur noch eine Rückkehr ins 21. Jahrhundert sie retten, doch diesen Weg hat sich Samantha verbaut ...
(Quelle: Bookshouse-Verlag, www.bookshouse.de)

Titel: Hexenkinder - Das Fenster in die Vergangenheit
Autor: Sabine Bürger
Verlag: Bookshouse
Erscheinungsdatum: Januar 2013
Genre: Kinder-/Jugenbuch, Fantasy

Inhalt:
Samantha`s Vater ist Polizist und wird von Berlin nach Schüttdorf versetzt. Zunächst fühlt sich Samantha dort gar nicht wohl, alles ist so fremd und Freunde hat sie auch noch keine.
Doch als sie die Zwillinge Antonia und Anica kennenlernt, erzählt sie Antonia von der Gabe ihrer Mutter.
Natürlich glaubt ihr Antonia nicht und fordert Beweise. Da erzählt Soraya wie sie mit ihrer Großmutter durch die "Geheime Pforte" ins Mittelalter reiste.

Meine Meinung:
Was für eine tolle Geschichte, die auch mich als Erwachsene total begeistern konnte. Eigentlich ist das Buch für Kinder ab 10 Jahren gedacht, aber ich finde, das Abenteuer ist auch schon für jüngere Kinder ab 8 Jahren, eventl. mit Begleitung der Eltern geeignet.

Bereits die erste Geschichte als Soraya mit ihrer Großmutter im Mittelalter verweilte, fand ich äußerst spannend.
Kein Wunder, dass auch Antonia und ihre Freundinnen von diesem Abenteuer fasziniert waren.

Antonia ist so ein liebenswürdiges Mädchen, die mit ihren 11 Jahren schon genau weiß was sie will. Als die drei dann zufällig die "Geheime Pforte" entdecken, sind sie nicht mehr zu bremsen.
Sie kommen gerade an, als Mathilda ein 10 jähriges Mädchen als Hexe verbrannt werden sollte. Ohne lange zu überlegen, hilft Samantha dem Mädchen, ohne sich bewußt zu sein, dass sie sich selbst in größte Gefahr bringt.
Dieses zweite Abenteuer fesselt den Leser genauso wie das von Soraya.

Sabine Bürger schreibt sehr flüssig, fesselnd und bildhaft, sodaß man von Anfang an in der Geschichte versinken kann.
Mich jedenfalls konnte das Abenteuer, das tolle Cover und die liebevolle Innenausstattung des Buches total begeistern und ich freue mich schon auf ein weiteres Buch von Sabine Bürger im November.

Ich vergebe verdiente 5/5 Sternen, denn schöner und spannender kann man Kindern Geschichte nicht nahebringen.

Freitag, 8. August 2014

Lina Roberts: Pay in Love: Ein Chef für gewisse Stunden

Ich danke Lina Roberts und dem Bookshouse Verlag ganz herzlich für das tolle Rezensionsexemplar.

Alexandra Woods kann ihr Glück kaum fassen, als ihr Chef, Cole Lowell, sie bittet, ihn auf eine Geschäftsreise nach Berlin zu begleiten. In der Hoffnung, endlich sein Herz zu gewinnen, lässt sie sich auf eine heiße Affäre mit ihm ein, nur um am nächsten Morgen in eine Katastrophe zu schlittern. Cole hat sie nur mitgenommen, damit sie seinem Kunden schöne Augen macht. Wird sich Alex auf das gefährliche Spiel einlassen, um Coles Herz zu gewinnen?
(Quelle: bookshouse-Verlag; www.bookshouse.de)

Titel: Pay in Love: Ein Chef für gewisse Stunden
Autor: Lina Roberts
Verlag: Bookshouse
Erscheinungsdatum: August 2014
Genre: Romance, Erotik

Inhalt:
Alex ist schon seit drei Jahren in ihren Chef verliebt und ist überglücklich, als sie ihn auf einer Geschäftsreise begleiten darf. Sie hofft, dass er sie endlich bemerkt. Doch möchte Cole nur, dass sie seinem Geschäftspartner schöne Augen macht. Verständlich, dass Alex total wütend ist. Geht sie aber trotzdem auf diesen Deal ein?

Meine Meinung:
Eine tolle prickelnde Kurzgeschichte, die ich im Nu verschlungen habe. Sie muß aber auch gar nicht länger sein, denn der Leser bekommt wirklich alles, was man von einer guten Geschichte erwartet.
Zwei sympathische Protagonisten und eine erotische Liebesgeschichte, ohne jeglichen Kitsch.
Alex war mir sofort sympathisch, man kann sich sofort in sie hineinversetzen, ist sie doch ein Mädchen vom Land mit nicht gerade Idealmaßen. Kein Wunder, dass sie daranz zweifelt, ob sie überhaupt Chancen bei diesem tollen Mann hat.
Aber auch Cole mochte ich von Anfang an. Er wirkt zwar sehr kalt und distanziert, man merkt aber doch bald, dass er das Herz am richtigen Fleck hat.
Der flüssige, sinnliche Schreibstil macht es einem unmöglich, dass Buch zur Seite zu legen, bis man am Schluß angekommen ist.
Ich war von der Geschichte äußerst positiv überrascht und möchte sie unbedingt weiterempfehlen.




Mittwoch, 6. August 2014

Santa Montefiore: Sturmküste

Inhalt:
Ellen möchte ihrem Leben in London entkommen. Sie will weg von ihrem Verlobten, den sie nie geliebt hat. Sie will weg von ihrer Mutter, die Ellen in ein Leben drängen möchte, dass nicht zu ihr paßt.
Lange Zeit hat sie nicht gewußt, dass ihre Mutter Maggie eine Schwester in Irland hat. Doch Ellen fand die Postkarten von Peg, die ihre Mutter vor ihr versteckt hat, da sie schon lange keinen Kontakt mehr zu ihrer Schwester hat.
Da sie vermutet, ihre Mutter würde sie in Irlamd am wenigsten suchen, reist sie dorthin und verliebt sich sofort in das Land und fühlt sich auf der Stelle heimisch.
Peg nimmt sie sehr herzlich auf und als sie sich auch noch in Conor verliebt, möchte Ellen für immer in Irland bleiben.
Doch ihre Verbindung zu Conor ist nicht gern gesehen, geht doch das Gerücht um, dass er seine Frau ermordet hat.....

Meine Meinung:
Genau wie Ellen habe ich mich sofort in Irland verliebt. Die Autorin beschreibt das Land so wundervoll, ich konnte mir alles bildlich vorstellen und hätte am liebsten meine Koffer gepackt.
Ellen mochte ich sehr gerne. Ich bewunderte ihren Mut, mit ihrem alten Leben abzuschließen und einen Neuanfang in Irland zu wagen.
Auch Conor war mir von Anfang an sympathisch. Für mich strahlte er nichts böses aus und es gefiel mir sehr, wie er und Ellen, trotz aller Hürden, sich immer näher gekommen sind.
Peg war wundervoll, sie ließ Ellen einfach so sein, wie sie ist.
Mein Lieblingscharakter war Oswald, der Nachbar von Peg. Durch sein Alter ist er sehr Lebenserfahren und hatte manch guten Rat für Ellen parat.
Diese Geschichte ist auch sehr spirituell, was mir sehr gefallen hat. Das war für mich mal ganz was anderes und hat mich irgendwie nachdenklich gemacht.
Der Schreibstil der Autorin ist so schön, ich habe mich in der Geschichte so wohl gefühlt und hätte ewig weiterlesen können. Ich fühlte mich selber schon, als würde ich in Irland wohnen.

Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und vergebe 5/5 Sternen.