Frankreich 1636: König Ludwig XIII. verbietet den Import von Spitze, daher florierte natürlich der Schmuggel über die Grenzen.
Anhand von 7 Personen wird hier die äußerst interessante Geschichte erzählt.
Katharina Martens ist seit 25 Jahren im Kloster und ist die beste Spitzenklöpplerin. Doch darf kein Kamin und keine Kerze angezündet werden, damit nur ja die Spitze nicht schmutzig wird. Da ist es kein Wunder, dass die Klöpplerinnen sehr schnell erblinden. Wenn sie ihre Arbeit nicht mehr verrichten können, werden sie aus dem Kloster gejagt und müssen sich oft als Huren verdingen. Auch Katharina kann schon fast nichts mehr sehen.
Heilwich Martens ist Katharinas Schwester und versucht sie aus dem Kloster zu befreien, bevor die Schwestern merken, dass Katharina auch schon fast erblindet ist.
Denis Boulanger ist ein Grenzbeamter, der unter enormen Druck steht, Schmuggler zu entlarven.
Der Hund ist eine sehr traurige und aufwühlende Erzählung aus der Sicht eines Hundes.
Lisette Lefort hat aus Versehen die Spitze eines Edelmannes beschmutzt.
Der Graf von Montreau ist äußerst erzürnt darüber, dass seine Spitze beschädigt ist und verlangt von Lisette und ihrem Vater horrende Summen, um den Schaden wieder gutzumachen.
Alexandre Lefort ist in Lisette verliebt und versucht alles um das Geld oder eine Ersatzspitze aufzutreiben.
Mich hat die Geschichte total fasziniert, es wird immer im Wechsel zwischen diesen Personen und dem Hund erzählt. Vor allem die Kapitel des Hundes haben mich schlucken lassen, da im Nachwort erzählt wird, dass dies auch alles so stimmt.
Der Schreibstil ist sehr fesselnd und man leidet und fiebert mit den Protagonisten mit.
Seiten
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Freitag, 25. April 2014
Donnerstag, 17. April 2014
Rike Stienen: Verschollen im Land der Lotusblüten
Meinen herzlichen Dank an den bookshouse Verlag für das tolle Rezensionsexemplar.
Titel: Verschollen im Land der Lotusblüten
Autor: Rike Stienen
Verlag: bookshouse
Erscheinungsdatum: April 2014
Genre: Abenteuer & Romantik
Mara erfährt am Tag ihrer Examensfeier von der Deutschen Botschaft in Colombo, dass ihr Zwillingsbruder Hendrik als verschollen gilt. Seine Jacht wurde führerlos auf einer Sandbank an der Südküste Sri Lankas entdeckt. Trotz ihrer Flugangst begibt sich Mara auf die abenteuerliche Suche und lernt dabei den smarten Einheimischen Ravi kennen. Doch im Laufe der Zeit drängt sich der Verdacht auf, dass er mit Hendriks Verschwinden zu tun haben könnte. Maras Gefühlswelt verfängt sich im Chaos, und sie weiß nicht, wem sie auf der paradiesisch anmutenden Insel noch vertrauen kann.
(Quelle: bookshouse Verlag; www.bookshouse.de)
Inhalt:
Am Abend ihrer Examensfeier erfährt Mara von der deutschen Botschaft in Colombo, dass ihr Zwillingsbruder Hendrik vermißt wird.
Obwohl Mara unheimliche Angst vor dem Fliegen hat und noch nie alleine verreist ist, nimmt sie all ihren Mut zusammen und macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder.
Bei ihrer Suche unterstützt sie der einheimische Ravi, bei dessen gastfreundlicher Familie sie auch wohnen kann. Doch manchmal werfen sich Ravi und seine Familie merkwürdige Blicke zu. Hat diese Familie vielleicht etwas mit dem verschwinden von Hendrik zu tun? Lebt Hendrik vielleicht gar nicht mehr?
Kann sie dieser Familie überhaupt vertrauen?
Meine Meinung:
Ich schließe das Buch mit einem großen Seufzer. Hier erwartet den Leser nicht nur ein wunderschönes Cover sondern auch eine wunderschöne Geschichte.
Dies war mein erstes Buch von Rike Stienen, aber bestimmt nicht mein letztes. Ihr flüssiger und unglaublich bildhafter Schreibstil haben mir dieses wundervolle Land sehr nahe gebracht.
Die spannende Suche nach Hendrik mit Mara und Ravi war ein besonderes Erlebnis für mich. So konnte ich mich nicht nur an der traumhaften Blumenwelt und den Wasserfällen erfreuen, konnte den Wind an den Traumstränden und die Hitze auf meiner Haut spüren, sondern durfte auch unheimlich viel von der Geschichte lernen. Sehr wissenswertes erfuhr ich über den Teeanbau, das Teeplantagenfest, aber auch über die Sehenswürdigkeiten des Landes.
Sehr gerne würde ich z.B. das Elefantenwaisenhaus besuchen oder gar selber auf einem Elefanten reiten.
Ich habe beim Lesen alles um mich herum vergessen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Wozu natürlich auch die sympathischen Protagonisten dazu beigetragen haben, die alle sehr echt und lebendig wirken.
Fazit:
Die Geschichte hatte für mich ein ganz besonderes Flair, sie ist von Anfang bis zum Schluß sehr glaubhaft und hat mein Fernweh geweckt.
Daher vergebe ich 5/5 Sternen, behalte die Autorin im Auge und empfehle das Buch sehr gerne weiter.
Mittwoch, 16. April 2014
Sarah Harvey: Das Rosenhaus
Lily und Liam sind ein glückliches Ehepaar. Sie leben in London, jeder hat seine Arbeit, die er liebt, die Freizeit verbringen sie gemeinsam.
Dann kommt Besuch ins Haus geschneit. Der gemeinsame Freund Peter bietet Liam i8n seiner Firma in Cornwall eine Teilhaberschaft an.
Und so nimmt das irgendwie vorhersehbare Übel seinen Lauf. Obwohl Lily nicht hundertprozentig überzeugt ist, gibt sie ihr Leben, ihre Arbeit, die Wohnung in London auf.
Natürlich hält Liam all seine Versprechungen von gemeinsamen Spaziergängen an der Küste und einer glücklichen Zukunft nicht.
Es kommt zum großen Streit, die beiden gehen das erste Mal ohne Versöhnung schlafen, die Diskussion geht am nächsten Morgen weiter und Liam verlässt sauer das Haus. Wenig später erhält Lily die Nachricht, dass Liam einen Unfall hatte und im Krankenhaus im Koma liegt.
Das Problem, nachdem Liam wieder erwacht: Er kann sich an alles erinnern, nur nicht an den Streit mit Lily.
Lily findet noch mehr Freunde. Die braucht sie auch, schlittert ihre Ehe doch in eine handfeste Krise. Wie sich diese zuspitzt und ob Lily und Liam sie gemeistert bekommen, müsst ihr selbst lesen.
Dann kommt Besuch ins Haus geschneit. Der gemeinsame Freund Peter bietet Liam i8n seiner Firma in Cornwall eine Teilhaberschaft an.
Und so nimmt das irgendwie vorhersehbare Übel seinen Lauf. Obwohl Lily nicht hundertprozentig überzeugt ist, gibt sie ihr Leben, ihre Arbeit, die Wohnung in London auf.
Natürlich hält Liam all seine Versprechungen von gemeinsamen Spaziergängen an der Küste und einer glücklichen Zukunft nicht.
Es kommt zum großen Streit, die beiden gehen das erste Mal ohne Versöhnung schlafen, die Diskussion geht am nächsten Morgen weiter und Liam verlässt sauer das Haus. Wenig später erhält Lily die Nachricht, dass Liam einen Unfall hatte und im Krankenhaus im Koma liegt.
Das Problem, nachdem Liam wieder erwacht: Er kann sich an alles erinnern, nur nicht an den Streit mit Lily.
Lily findet noch mehr Freunde. Die braucht sie auch, schlittert ihre Ehe doch in eine handfeste Krise. Wie sich diese zuspitzt und ob Lily und Liam sie gemeistert bekommen, müsst ihr selbst lesen.
Sonntag, 13. April 2014
Britta Orlowski: Pampelmusenduft St. Elwine 2
Einen ganz herzlichen Dank an den bookshouse Verlag für das tolle Rezensionsexemplar.
Titel: Pampelmusenduft St. Elwine 2
Autor: Britta Orlowski
Verlag: bookshouse
Erscheinungsdatum: Juni 2013
Genre: Liebesroman
Die Geschichte über die Menschen in St. Elwine geht weiter ...
Als sich Charlotte und Tyler zum ersten Mal begegnen, stehen beide unter Stress. Sie kehrt nach langer Tätigkeit in der Entwicklungshilfe heim und fühlt sich von der Menschenmenge auf dem Flughafen erschlagen. Er ist Rocksänger, hat eine kräftezehrende Tournee hinter sich und kämpft mit einem Jetlag. Daher hält sie ihn für einen enthusiastischen Fan und er sie für eine zickige Touristin. Was als Verwechslungskomödie beginnt, entwickelt sich allmählich zu einem mysteriösen Versteckspiel. Tyler erhält anonyme Anrufe und Drohbriefe. Wer ist der Stalker? Immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen, und plötzlich spitzt sich die Lage dramatisch zu.
Eine furiose Liebesgeschichte, deren Spannungsbogen bis zur letzten Seite reicht. Liebhaber von Romanen im Patchworkmillieu kommen auf ihre Kosten und treffen auf alte Bekannte aus Band eins.
(Quelle: bookshouse Verlag; www.bookshouse.de)
Inhalt:
Charlotte kehrt nach 10 Jahren Ärzte ohne Grenzen aus Afrika zurück und möchte die Zahnarztpraxis ihres Großvaters in St. Elwine übernehmen. Auf dem Flughafen trifft sie auf Tyler O'Brian einen berühmten Rockstar. Doch sie erkennt ihn nicht, da sich Charlotte nicht für Rockmusik interessiert. So gaukelt er ihr vor, dass er ein riesiger Fan von Tyler ist und schon seit gestern darauf wartet ein Autogramm von ihm zu ergattern.
Aber die beiden begegnen sich natürlich wieder, denn Tyler sucht ein abgelegens Grundstück, wo er zwischen den Auftritten seine Ruhe hat und sich entspannen kann. Diese Idylle findet er in St. Elwine.
Meine Meinung:
Nachdem ich vom ersten Teil schon so begeistert war, hatte ich natürlich hohe Erwartungen an den zweiten Teil. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich möchte fast sagen, dass mir dieser Teil noch besser gefallen hat.
Was Tyler schon als kleiner Junge mitmachen mußte, war so ergreifend und ich hatte öfters Tränen in den Augen. Aber der kleine Mann ließ sich nicht unterkriegen, keiner schaffte es ihn zu brechen und er hat immer weitergekämpft. Es ist wirklich erstaunlich, was für ein toller Mann aus ihm geworden ist. Und jetzt als Erwachsener wird er sogar in St. Elwine bedroht, was für ziemliche Spannung sorgt. Ich habe natürlich fleißig mitgerätselt, bin aber nicht darauf gekommen, wer der Übeltäter ist.
Auch Charlotte habe ich von Anfang an gemocht, sie ist eine sehr liebenswürdige Person und ist mit Leib und Seele für ihre Patienten da.
Als ich ein paar Seiten gelesen habe, war es für mich wie wenn ich nach Hause komme. Ich fühlte mich sofort wieder wohl, habe alte mir liebgewordene Freunde getroffen und das besondere Flair von St. Elwine hat sofort wieder Besitz von mir ergriffen.
Es macht einfach Freude sich von der Geschichte verzaubern zu lassen, Britta Orlowski schreibt so leicht und lebendig und läßt wunderschöne Landschaften im Kopf erscheinen. Auch das Hobby der Autorin, das Quilten läßt sie immer wieder einfliesen und ich bekomme selber schon Lust drauf, es auch mal zu versuchen.
Für diese rundum gelungene Fortsetzung gibt es von mir 5/5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.
Ich habe schon wieder Sehnsucht nach St. Elwine und werde schnellstens den dritten Teil lesen.
Fazit:
Wer tiegreifende Liebesgeschichten mag, mit Nervenkitzel versehen, ist bei Britta Orlowski genau richtig. St. Elwine ist eine absolute Wohlfühlserie.
Samstag, 12. April 2014
Susanne Schomann: Die Farbe des Mondes
Herzlichen Dank an den Mira Verlag und Leserunden. de
Inhalt:
Ben`s Mutter Thea ist die Lebensgefährtin von Nora`s Vater Clemens, dem Grüder des Luxushotels Brehlow. Ben und Nora verstehen sich von klein auf nicht, ja, sie hassen sich richtiggehend und konnten sich bis jetzt geschickt aus dem Weg gehen.
Doch Clemens liegt im Sterben und nimmt den beiden das Versprechen ab, das Hotel gemeinsam zu leiten. Später bei der Testamentseröffnung erfahren sie zudem, dass sie das Hotel vor Ablauf von fünf Jahren nicht verkaufen dürfen, ansonsten verlieren sie und Thea ihr Erbe.
Während Ben sofort auf die Forderungen eingeht, ist Nora entsetzt.
Wie soll sie es fünf Jahre mit Ben aushalten?
Meine Meinung:
Dies war mein erster Roman von Susanne Schomann. Mir gefällt ihr flüssiger und lebhafter Schreibstil sehr gut. Auch die Umsetzung der Geschichte und die Protagonisten finde ich sehr gelungen.
Während Ben ein richtiger Traummann ist, dem sämtliche Herzen zufliegen, konnte ich für Nora erst etwas später Sympathien empfinden, da sie zeitweise doch sehr zickig ist.
Die beiden mögen sich wirklich so wenig, dass man als Leser schon daran zweifelt, ob sie sich jemals finden werden.
Dies ist aber nicht nur eine reine Liebesgeschichte sondern die Autorin baut auch noch einen Krimi mit ein, der für ziemliche Spannung sorgt. Nora wird von einem Stalker verfolgt und hier wird der Leser geschickt im unklaren gehalten und kann bis zum Schluß miträtseln, wer den nun der Übeltäter ist, denn in Frage kommt eigentlich jeder.
Die Aufklärung hat mir sehr gut gefallen und rundet die Geschichte so richtig schön ab.
Wenn auch vom Leser etwas Geduld gefordert wird, bis sich Ben und Nora finden, habe ich die Geschichte dennoch gerne gelesen und empfehle sich auch weiter.
Sonntag, 6. April 2014
Beatrix Mannel: Die Insel des Mondes
Einen ganz herlichen Dank an Leserunden.de
Inhalt:
Madagaskar 1880:
Nach dem scheitern ihrer dramatischen Ehe möchte Paula auf der Vanilleplantage ihrer Großmutter Mathilde, die spurlos verschwunden ist, einen Neuanfang wagen und den Traum nach einem einzigartigen Parfüm fortführen.
Da der Weg zur Plantage durch den gefährlichen Dschungel führt, schließt sich Paula drei fremden Männern und einer Madagassin an.
Doch auf dem Weg dorthin begeht Paula manches Tabu und bringt sich und die anderen dadurch in Lebensgefahr.
Meine Meinung:
Madagaskar war mir bis zu dieser Geschichte nur dem Namen nach bekannt. Aber der Autorin ist es durch ihren bildhaften Schreibstil schnell gelungen, mir das Land und den Dschungel nahe zu bringen.
Ich konnte die Gefährlichkeit des Tropenwaldes und die schwül-feuchte Hitze spüren, mich aber auch an der Schönheit der Pflanzen- und Tierwelt erfreuen. In Gedanken hatte ich das schönste Kopfkino.
Zu einer tollen Geschichte gehören aber auch gute Protagonisten. Auch das ist Beatrix Mannel hervorragend gelungen.
Ich war voller Bewunderung für Paula, eine nette überaus mutige junge Frau, die über sich hinauswuchs und jeder Gefahr trotzte.
Auch die vier Wegbegleiter könnten unterschiedlicher nicht sein. Einer davon ist Paula nicht wohlgesonnen. Die Autorin versteht es geschickt, den Leser diesbzgl. in Spannung zu halten. Mir war lange nicht klar, wer der Übeltäter ist.
Die ganze Reise ist voller Abenteuer, mit jeder Seite wird die Geschichte aufregender, jede Seite ist ein Lesegenuß und ist stimmig bis zum Schluß.
Das ganze Buch ist sehr liebevoll und abwechslungsreich gestaltet. So beginnt fast jedes Kapitel mit der Beschreibung von Duftingredenzien, welche ich mit großer Begeisterung gelesen habe.
Zwischendurch erleben wir die Gedanken von Paulas Widersacher und das Leben ihrer Großmutter anhand eines langen Briefes.
Immer wieder baut die Autorin kleine liebevolle Gesten ein, die das Buch zu etwas besonderem machen.
Dies war das dritte Buch der Autorin, was ich gelesen habe. Ich kann alle empfehlen, die Bücher von Beatrix Mannel haben für mich das gewisse Etwas und daher vergebe ich 5/5 Sternen.
Inhalt:
Madagaskar 1880:
Nach dem scheitern ihrer dramatischen Ehe möchte Paula auf der Vanilleplantage ihrer Großmutter Mathilde, die spurlos verschwunden ist, einen Neuanfang wagen und den Traum nach einem einzigartigen Parfüm fortführen.
Da der Weg zur Plantage durch den gefährlichen Dschungel führt, schließt sich Paula drei fremden Männern und einer Madagassin an.
Doch auf dem Weg dorthin begeht Paula manches Tabu und bringt sich und die anderen dadurch in Lebensgefahr.
Meine Meinung:
Madagaskar war mir bis zu dieser Geschichte nur dem Namen nach bekannt. Aber der Autorin ist es durch ihren bildhaften Schreibstil schnell gelungen, mir das Land und den Dschungel nahe zu bringen.
Ich konnte die Gefährlichkeit des Tropenwaldes und die schwül-feuchte Hitze spüren, mich aber auch an der Schönheit der Pflanzen- und Tierwelt erfreuen. In Gedanken hatte ich das schönste Kopfkino.
Zu einer tollen Geschichte gehören aber auch gute Protagonisten. Auch das ist Beatrix Mannel hervorragend gelungen.
Ich war voller Bewunderung für Paula, eine nette überaus mutige junge Frau, die über sich hinauswuchs und jeder Gefahr trotzte.
Auch die vier Wegbegleiter könnten unterschiedlicher nicht sein. Einer davon ist Paula nicht wohlgesonnen. Die Autorin versteht es geschickt, den Leser diesbzgl. in Spannung zu halten. Mir war lange nicht klar, wer der Übeltäter ist.
Die ganze Reise ist voller Abenteuer, mit jeder Seite wird die Geschichte aufregender, jede Seite ist ein Lesegenuß und ist stimmig bis zum Schluß.
Das ganze Buch ist sehr liebevoll und abwechslungsreich gestaltet. So beginnt fast jedes Kapitel mit der Beschreibung von Duftingredenzien, welche ich mit großer Begeisterung gelesen habe.
Zwischendurch erleben wir die Gedanken von Paulas Widersacher und das Leben ihrer Großmutter anhand eines langen Briefes.
Immer wieder baut die Autorin kleine liebevolle Gesten ein, die das Buch zu etwas besonderem machen.
Dies war das dritte Buch der Autorin, was ich gelesen habe. Ich kann alle empfehlen, die Bücher von Beatrix Mannel haben für mich das gewisse Etwas und daher vergebe ich 5/5 Sternen.
Didonias Neuzugänge
Moin miteinander,
es gibt wieder Neuigkeiten in meinem Regal:
Walter Kempowski: Plankton
Klappentext
Volker Weidermann: Ostende - 1936, Sommer der Freundschaft
Klappentext
Eins der wenigen Bücher, das ich im Bestseller-Regal für mich entdeckt habe.
Gunther Geltinger: Moor
Klappentext
J.P. Donleavy: Eine Dame in Nöten
„Eine Dame bleibt immer eine Dame“
Victoria Álvarez: Das Flüstern der Seelen
Klappentext
Wendy K. Harris: Die fremde Schwester – Eine Familien-Saga
Klappentext
Klaus-Peter Wolf: Ostfriesenfeuer
Klappentext
Es wird Zeit, dass ich die Reihe mal in Angriff nehme. Vor Jahren habe ich den ersten Teil gelesen.
es gibt wieder Neuigkeiten in meinem Regal:
Walter Kempowski: Plankton
Klappentext
Zum 85. Geburtstag am 29. April 2014: Das spektakulärste und visionärste Projekt aus dem Nachlass des großen Autors.
Das Sammeln und Bewahren von Erinnerungen war ein zentrales Motiv von Walter Kempowskis Arbeit. Fast 50 Jahre lang frönte er leidenschaftlich einer Tätigkeit, die er "Plankton fischen" nannte: Er stellte Menschen, denen er begegnete, unterschiedlichste Fragen - nach ihrer Schulzeit, nach Begegnungen mit Prominenten, nach der ersten Liebe. Denn Kempowski war überzeugt, dass das, was dem Einzelnen widerfährt, exemplarisch ist für eine ganze Generation. Simone Neteler, Walter Kempowskis langjährige Mitarbeiterin, hat die Erinnerungssplitter nach den Vorgaben des 2007 verstorbenen Autors zusammengestellt. Das Ergebnis ist ein "Urquell von Erinnerung", "der Schlamm, aus dem sich das Echolot und die Chronik erheben" (Walter Kempowski). So ist "Plankton" als Fundament des Kempowski'schen Werks zu betrachten.
Volker Weidermann: Ostende - 1936, Sommer der Freundschaft
Klappentext
Ostende, 1936: ein belgischer Badeort mit Geschichte und Glanz. Hier kommen die Schriftsteller zusammen, die im Deutschland der Nationalsozialisten keine Heimat mehr haben. Präzise, kenntnisreich und mitreißend erzählt Volker Weidermann von diesem Sommer kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, in dem Stefan Zweig, Joseph Roth, Irmgard Keun und viele andere noch einmal das Leben feiern, wie es nur die Verzweifelten können.
Eins der wenigen Bücher, das ich im Bestseller-Regal für mich entdeckt habe.
Gunther Geltinger: Moor
Klappentext
„Alle Kinder hat der Storch gebracht, nur Dion nicht, den hat das Moor gemacht.“
Was Menschen tun, um der Einsamkeit zu entkommen, wie sie andere verletzen, um die eigene Versehrtheit und Seele auszuhalten, und was sie dabei der Liebe abverlangen, davon erzählt dieser Roman – sprachmächtig, bildmächtig, kühn.
J.P. Donleavy: Eine Dame in Nöten
„Eine Dame bleibt immer eine Dame“
Dieser Maxime ihrer Großmutter versucht Mrs. Jones stets gerecht zu werden, auch wenn ihr das nach der Scheidung von ihrem reichen Ehemann immer schwerer fällt. Ihre Armut verwehrt ihr den Zugang zur besseren Gesellschaft und läßt sie vereinsamen. Besuche von Kunstausstellungen sind ihr einziges Vergnügen, doch wenn sie unterwegs eine Toilette aufsuchen muß, beharrt sie darauf, damenhaft nach der saubersten zu suchen. So gerät sie eines Tages in die Toilette eines Beerdigungsinstituts. Sie ahnt nicht, daß dieser Besuch ihr Leben dramatisch verändern wird.
Victoria Álvarez: Das Flüstern der Seelen
Klappentext
Eine außergewöhnliche Gabe
Eine Reihe ungeklärter Verbrechen
Eine Liebe zwischen zwei Welten
London 1888: Die kleine Annabel wächst auf dem Friedhof Highgate auf, schläft in einem Sarg und rechnet damit, dass ihr Herzleiden ihrem kurzen Leben bald ein Ende setzen wird. Vielleicht ist dieses Dasein zwischen Leben und Tod schuld daran, dass sie mit Geistern in Kontakt treten kann.
Zehn Jahre später ist Annabel zum gefragtesten Medium Englands geworden, selbst Königin Victoria hat ihre Dienste schon in Anspruch genommen. Doch ihre Gaber ist gefährlich: Annabel deckt dunkle Geheimnisse auf und wird von Scotland Yard verfolgt. Einzig der Geist von Lord Victor Rosenfield steht ihr bei...
Wendy K. Harris: Die fremde Schwester – Eine Familien-Saga
Klappentext
Völlig überrascht erfährt die Kinderbuchautorin Jane Rampling, dass sie von einer ihr unbekannten Tante ein kleines Cottage auf der Isle of Whight geerbt hat. Als Jane auf der Insel nach weiteren Spuren ihrer Tante sucht, entdeckt sie nicht nur weitere Familienangehörige: Sie stößt auch auf ein furchtbares Geheimnis, das vor mehr als 50 Jahren vier Freunde zu Feinden machte – und noch heute seine Spuren hinterlässt...
Klaus-Peter Wolf: Ostfriesenfeuer
Klappentext
Dieser Mörder sucht die Öffentlichkeit. Er deponiert seine Leichen an Orten, an denen sich viele Menschen begegnen. Der achte Fall für Ann Kathrin Klaasen
Das traditionelle Osterfeuer fiel in diesem Jahr etwas anders aus als sonst. Denn aus den verkohlten Resten ragten am nächsten Morgen menschliche Knochenreste. Als eine weitere Leiche auf einem Spielplatz gefunden wird, ahnt Ann Kathrin Klaasen, dass dieser Mörder nicht einfach nur tötet. Er inszeniert seine Morde regelrecht und will die Welt daran teilhaben lassen. Wer ist der Nächste?
Es wird Zeit, dass ich die Reihe mal in Angriff nehme. Vor Jahren habe ich den ersten Teil gelesen.
Mittwoch, 2. April 2014
Josehine Pennicott: Sturmtöchter
Mein ganz herzlicher Dank geht an den List Verlag für das tolle Rezensionsexemplar.
Inhalt:
Elizabeth Partridge, eine bekannte Fotografin erhält das Angebot, an einem Buch über die Aktmodelle des berühmten Malers Rupert Partridge mitzuwirken.
Hocherfreut nimmt sie das Angebot an, denn Rupert ist ihr Großvater und sie möchte mehr über das tragische Familiengeheimnis, dass sogar ihre Familie beschattet, herausfinden.
Meine Meinung:
Ich liebe Familiengeheimnisse, daher war dieses Buch eine Pflichtlektüre für mich. Ich wurde auch nicht enttäuscht,
die Geschichte und der Schreibstil haben mich von Anfang an begeistert.
Rupert lebte mit seiner Familie und seinen drei "Blumen" zusammen und soll den Mord an seiner über alles geliebten Tochter Shalimar gestanden haben und wurde dafür zum Tod der Erhängen verurteilt.
Ich fand die Charaktere wunderbar, vor allem Ginger, die Elizabeth gegenüber erst ziemlich zurückhaltend war, dann aber doch aus sich herausgeht.
Die Autorin beschreibt sehr ahnschaulich die Landschaft und das Anwesen, sodaß der Leser das Gefühl hat, selber dort zu wohnen.
Auch die düstere und mystische Stimmung, die teilweise herrschte, fand ich sehr ansprechend.
Ich fand das Buch melancholisch, spannend, berührend und ich hatte das ein oder andere mal Gänsehaut.
Das war mein erstes Buch von Josephine Pennicott, ich kann es absolut weiterempfehlen und möchte unbedingt auch noch ihr erstes Buch "Dornentöchter" lesen.
5/5 Sternen
Inhalt:
Elizabeth Partridge, eine bekannte Fotografin erhält das Angebot, an einem Buch über die Aktmodelle des berühmten Malers Rupert Partridge mitzuwirken.
Hocherfreut nimmt sie das Angebot an, denn Rupert ist ihr Großvater und sie möchte mehr über das tragische Familiengeheimnis, dass sogar ihre Familie beschattet, herausfinden.
Meine Meinung:
Ich liebe Familiengeheimnisse, daher war dieses Buch eine Pflichtlektüre für mich. Ich wurde auch nicht enttäuscht,
die Geschichte und der Schreibstil haben mich von Anfang an begeistert.
Rupert lebte mit seiner Familie und seinen drei "Blumen" zusammen und soll den Mord an seiner über alles geliebten Tochter Shalimar gestanden haben und wurde dafür zum Tod der Erhängen verurteilt.
Ich fand die Charaktere wunderbar, vor allem Ginger, die Elizabeth gegenüber erst ziemlich zurückhaltend war, dann aber doch aus sich herausgeht.
Die Autorin beschreibt sehr ahnschaulich die Landschaft und das Anwesen, sodaß der Leser das Gefühl hat, selber dort zu wohnen.
Auch die düstere und mystische Stimmung, die teilweise herrschte, fand ich sehr ansprechend.
Ich fand das Buch melancholisch, spannend, berührend und ich hatte das ein oder andere mal Gänsehaut.
Das war mein erstes Buch von Josephine Pennicott, ich kann es absolut weiterempfehlen und möchte unbedingt auch noch ihr erstes Buch "Dornentöchter" lesen.
5/5 Sternen