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Montag, 29. Juli 2013

Isabel Beto: An den Ufern des goldenen Flusses

Inhalt:
Janna und Reinmar wandern nach Venezuela aus um dort eine Pferdezucht zu betreiben.
Doch bevor sie dort ankommen, gerät das Schiff in einen Sturm, Janna geht über Board und wird an einer Insel angeschwemmt.
Bevor sie Plünderern in die Hände fällt, wird sie von dem  einheimischen Arturo gerettet.
Janna hofft darauf, von Arturo nach Angostura gebracht zu werden und dort ihren Verlobten wieder zu treffen, doch Arturo hat ganz andere Pläne und nimmt Janna mit……

Meine Meinung:
Isabel Beto hat einen unglaublich bildhaften Schreibstil, der es dem Leser einfach macht, sich gedanklich in dieser wunderbaren und farbenprächtigen Welt wohl zu fühlen.
Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, allen voran Janna, die sich von einem unbedarften, etwas naiven Mädchen in eine junge Frau verwandelt, die sich bestens in ihr neues Leben eingewöhnt und sogar gefallen daran findet.
An Reinmar hat mir gut gefallen, dass ich ihn einfach nicht richtig einschätzen konnte. Mal hatte ich für sein Vorgehen Verständnis, dass aber genauso schnell in Faßungslosigkeit umschlug.
Je weiter ich mit der Geschichte vorankam, desto intensiver wurde ich in sie hineingezogen und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Da ich die Geschichte von Anfang bis zum Schluß sehr gut gelungen und stimmig fand, gibt es von mir 5 von 5 Punkten und eine unbedingte Empfehlung.

Freitag, 26. Juli 2013

Neu erworben

Ach ja, ich darf das Haus nicht verlassen. Heute waren wir in Leer und da gibt es ein ganz tolles Antiquariat, Hecht mit Namen. Im vergangenen Jahr habe ich dort ein paar schöne Märchenbücher gefunden.
Nächstes Jahr werde ich mal einen ganzen Tag dort verbringen, vielleicht sogar mit einer Übernachtung. Herr Hecht meinte, ganz in der Nähe gibt es auch eine Pension.

Heute hatten wir nur wenig Zeit, aber drei Bücher habe ich wieder mitgenommen:

Erotisches Lesebuch von Curt Riess

Witwe im Wahn - Das Leben der Alma Mahler-Werfel von Oliver Hilmes

Der Antiquar von Hansjörg Schertenleib

Mittwoch, 24. Juli 2013

Neu erworben

Urlaubszeit, schönste Zeit. Wir waren heute in Oldenburg und haben dem Antiquariat Buchstabei in der Ofener Str. 31 einen Besuch abgestattet. Endlich mal ein Ladengeschäft, das keinen Onlinehandel betreibt. Das sollten sich viel mehr Geschäfte zum Vorbild nehmen.

Einige tolle Bücher habe ich gefunden:

Dichterhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Bodo Plachta

Von Katzen und anderen Menschen von Werner Fuld - Mit Zeichnungen von Gottfried Müller

Lebenserinnerungen des Glasmachers Germanus Theiss von Konrad Theiss herausgegeben

Die Sache, die man Liebe nennt - Das Leben der Fritzo Massary von meiner Lieblingsbiografin Carola Stern

Frühe Bücherjahre - Erinnerungen von Paul Raabe

Wo liegt Berlin? - Briefe aus der Reichshauptstadt von Alfredc Kerr

Briefe an den Sohn - 1904-1945 von Käthe Kollwitz

Dienstag, 23. Juli 2013

Neu erworben

Vom Besuch bei meiner Tante bin ich mit drei Büchern heimgekehrt:

Geliehen hat sie mir: Reich durch Hartz IV - Wie Abzocker und Profiteure den Staat plündern von Rita Knobel-Ulrich. Das werde ich als nächstes lesen.







Geschenkt habe ich bekommen: Den Krimi Black List von Sara Paretsky aus der Reihe um die Privatermittlerin Vic Warshawski.








Und Stavanger - Bilder fra en svunnen tid - Ein Buch über die norwegische Heimatstadt meiner Oma. Leider in norwegisch. Ich werde mir noch ein Wörterbuch zulegen müssen.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Neu erworben

Von einer lieben Bekannten habe ich einen Buchtipp bekommen. Die Geschichte spielt 1989, während der Wende.

Mauersegler - Ein Haus in Berlin - 1989 von Waldtraut Lewin

Bei meinem Glück ist das natürlich wieder ein Mehrteiler. Dazu gehören noch

Band 1: Luise, Hinterhof Nord - Ein Haus in Berlin - 1890

und Band 2: Paulas Katze - Ein Haus in Berlin - 1935

Samstag, 13. Juli 2013

Julia Drosten: Die Löwin von Mogador eBook

Inhalt:
Sibylla lebt im 19. Jahrhundert, ist eine liebenswerte, selbstständige, intelligente und geschäftstüchtige junge Frau, die mit 23 Jahren allerdings noch immer unverheiratet ist.
Da ihr Vater schon befürchtet, dass sie eine alte Jungfer bleiben wird, ist er mehr als erfreut, als sein Mitarbeiter Benjamin um Sibyllas Hand anhält.
Als in Mogador eine Stelle frei wird und Benjamin diese annimmt, geht für Sibylla ein Traum von Freiheit und Unabhängigkeit in Erfüllung.
In Mogador angekommen, fühlte sie sich sofort heimisch. Benjamin jedoch kommt mit dem Land überhaupt nicht klar  und ist auch noch in dunkle Machenschaften verstrickt.
Somit nimmt das Schicksal seinen Lauf…..

Meine Meinung:
Der flüssige, spannende und bildhafte Schreibstil von Julia und Horst Drosten machte es mir leicht, mich von Anfang an in der Geschichte wohl zu fühlen. Zudem hatte ich das Gefühl, selber in Mogador zu sein.
Man merkt, dass die Geschichte gut recherchiert ist, denn es wird  viel Wissenwertes vermittelt.
So konnte ich viel interessantes über die Gepflogenheiten des Harems, die Kulturen Arabiens und über den Safrananbau lernen.
Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet.
Die Geschichte gliedert sich in zwei Teile, im ersten erleben wir hauptsächlich Sibylla, im zweiten Teil geht es dann um ihre Kinder. Trotz des großen Zeitsprungs zwischen den beiden Teilen von 20 Jahren, wird der Lesefluß in keinster Weise beeinträchtigt.
Im Gegenteil die über 600 Seiten flogen nur so dahin. Ich hätte auch doppelt soviel Lesen können und es wäre auf keiner Seite langweilig geworden.
Julia und Horst Drosten garantieren beste Unterhaltung bis zum Schluß, ihre Bücher  sind so fesselnd, man würde am liebsten Tag und Nacht durchlesen.
Dies war mein dritter Roman des Ehepaares und ich kann alle mit großer Begeisterung empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Rosa Zapato: Der Duft des Regenwalds

Inhalt:
Alice ist nach Veracruz gereist um sich dort mit ihrem Bruder Patrick zu treffen. Patrick befindet sich mit Dr. Scarsdale bei Ausgrabungen in Mexiko.
Als Alice dort ankommt wird sie von dem "Lebemann" Juan Ramirez abgeholt und verliebt sich in ihn. Doch bevor die beiden eine leidenschaftliche Affäre beginnen, ereilt Alice eine Hiobsbotschaft.
Ihr Bruder Patrick ist tot.
Aufeinmal wollen alle Alice so schnell wie möglich wieder nach Deutschland zurückschicken.
Doch warum? Alice läßt sich nicht einschüchtern und will unter allen Umständen Patrick`s Tod aufklären.

Meine Meinung:

Alice war mir von Anfang an symphatisch, sie ist eine taffe junge Frau, die Zielstrebig ihren Weg geht und sich durch nichts davon abhalten läßt. Alice ist manchmal aber auch schon fast zu aufsässig und zum Teil ziemlich leichtgläubig.
Aber gerade diese Wandlung des Charakters hat mir gut gefallen. Dies ist der Autorin auch bei den anderen Protagonisten gut gelungen. Gerade das, wenn man nicht weiß, wie man die Personen einschätzen soll, machen den Reiz der Geschichte aus und erhöhen die Spannung.
Rosa Zapato`s Schreibstil ist flüssig und unglaublich bildhaft.
Ich konnte mir die Farbenvielfalt Mexikos, die Gerüche und die Hitze vorstellen, als wäre ich selbst dort.
Ich habe aber auch viel in der Geschichte gelernt, über die Maya Kultur und auch etwas über Kaffee. Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das wunderschöne Cover und den romantischen Titel.
Da ich von der Geschichte auch nicht enttäuscht wurde, vergebe ich 5 von 5 Sternen und möchte das Buch gerne weiterempfehlen.